top of page

Durch viele Hände kein böses Ende!

Wieder wurde Morbach durch ein starkes Unwetter am 17.05. getroffen. Doch diesmal hatte das Ausmaß einen klaren Schwerpunkt.

Alles begann um 20:41 mit dem Alarm eines vollgelaufenen Kellers. Hier wurde schnell klar, das dieses Wasser aus dem Regenrückhaltebecken (RRB) Schmausemühle stammt. Bei der Begutachtung des RRB musste ein überlaufen dieser Anlage festgestellt werden.

Dieses überlaufen führte zu Ausschwemmungen an dem Damm. Dieser hat die Aufgabe die ca. 11 Millionen Liter Wasser zurück zu halten und somit die Bevölkerung zu schützen.

Es stellte sich schnell die Frage, in wie weit der Damm diese „Verletzungen“ verkraften kann. Außerdem war er durchnässt und wies einige kleine Durchlässe auf. Schnell war die Entscheidung getroffen, die besonders betroffenen Stellen mit Sandsäcken zu schützen.

Nach diesen ersten Maßnahmen wurde das RRB über die Nacht ständig kontrolliert.

Am Morgen des 18.05. beurteilten Fachkräfte des THW zusammen mit einer Abordnung von Feuerwehr, Polizei, Gemeinde und einem Ingenieur den Zustand des RRB neu.

Um der Bevölkerung den besten Schutz zu bieten, da für den folgenden Mittwoch abermals große Wassermassen vorhergesagt sind, wurde das RBB verstärkt.

Der komplette Damm wurde von außen mit Fließ und Sandsäcken eingepackt. Somit bekommt der Druck von innen einen Gegendruck und der Damm kann nicht so aufweichen. Wie wenn man einen nassen Schwamm ausdrückt.

Diese personalverzährenede Aufgabe forderte alle Feuerwehrkräfte der Gemeinde, die in Schichten eingesetzt waren. Auch knapp 30 Kräfte des THW unterstützten diese Arbeiten.

Insgesamt waren ca. 100 Kräfte von Feuerwehr, THW, Maltesern, Gemeinde und Polizei im Einsatz. Nach 24 Stunden konnte Vollzug gemeldet werden und der Schutz für die Ortschaft Morbach ist somit gewährt.

Auch muss erwähnt werden, das Unternehmen mit Transportkapazität die Lage sehr gut unterstützt haben. Hier wurde durch das Katastrophenzentrum und dem THW in Wittlich gute Arbeit in der Koordination geleistet.

Die vermeintlich kleinen Einsätze die nebenbei noch entstanden sind konnten auch abgearbeitet werden. Die übersichtliche Personalführung der die Einsatzleitung ergab immer eine ausreichende Stärke um auf alles reagieren zu können.

bottom of page